Fontane und die Mennoniten

Fontane und die Mennoniten – Matinee am Sonntag, 30. März

FontaneTheodor Fontanes Roman „Quitt“ aus dem Jahr 1889 ist bis heute umstritten, und selbst Mennoniten, denen der preußische Dichter hier doch ein liebevolles, kaum ironisiertes Denkmal setzt, wollen sich nicht vorbehaltlos mit dem Werk anfreunden. Eckart Pastor, Gemeindemitglied und emeritierter Professor von der Universität Lüttich, wird charakteristische Textauszüge vortragen und kommentieren und im Gespräch mit den Zuhörern versuchen, diesem Roman, der zwischen dem wilhelminischen Deutschland und dem so ganz anderen „Mennonitenland“ in Amerika hin- und herwandert, gerecht zu werden.

Die Musik besteht aus drei musikalischen Blöcken mit Gesangsquartetten aus der Romantik, vor allem Mendelssohn und Brahms. Es werden aber auch zwei Bachchoräle gesungen, die in dem Roman „Quitt“ eine Rolle spielen: Valet will ich dir sagen und Jesus geh voran. Es singen:

Dorothee Wohlgemuth, Sopran,
Angela Froemer, Alt
Tobias Glagau, Tenor
Gregor Finke, Bass

 

Weitere Informationen gibt es zur Veranstaltung selbst. Der Eintritt ist frei.

Abb: Theodor Fontane, um 1860

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