06.06.: Gesprächskreis am Nachmittag

Thema: Arthur Koestler (1905–1983). Arthur Koestler kam in Ungarn zur Welt und wandte sich 1930 als Journalist nach Berlin. Als Jude ein Gegner des NS-Staates, schloss er sich wie viele Intellektuelle seiner Generation zeitweise den Kommunisten an, ging jedoch bald wieder auf Distanz zu ihnen. 1940 veröffentlichte er den Roman „Sonnenfinsternis“, der ein Bestseller wurde. Darin behandelt er seinen Bruch mit dem Kommunismus anhand der Moskauer Schauprozesse (Stalins „Säuberungen“). Als Totalitarismuskritiker ist Koestler wieder aktuell.

Tatjana Henrich M.A. stellt ihn auch aufgrund eigener Forschung in seinem Nachlass in Edinburgh vor, die sie im Rahmen ihres Studiums der Politikwissenschaft bei Hans-Peter Schwarz in Bonn durchführte. –

Das Treffen ist offen, um Anmeldung wird gebeten.

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